Als Organisation sensibilisieren und befähigen wir Menschen, durch Präventionsmaßnahmen Menschenhandel zu erkennen und dagegen vorzugehen.
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Am 20. April durften wir einen Workshop von Liebe ohne Zwang in einer Schule in Berlin durchführen. Normalerweise ist die ganze Klasse dabei. Weil es aber zu einem Übergriff kam in der Klasse, wollten die Mädchen die Jungs dieses Mal nicht dabeihaben. Also waren wir zwei Mitarbeiterinnen von Liebe ohne Zwang, eine Gruppe von zehn 14-jährigen Mädchen und ihre Lehrerin.
Die kleine Mädels- Runde schaffte Vertrauen. Sie erzählten von ihrer Frustration mit den Jungs und wir konnten sie bestärken, dass sie ein Recht haben „Nein“ zu sagen und dass sie sich gemeinsam zur Wehr setzen sollen. Wir freuten uns zu sehen, wie selbstbewusst manche der Mädchen sind und wie gut sie sich auf Social Media verteidigen. Die Botschaft, dass sie auf ihr Bauchgefühl hören sollen, ist laut der Feedbackbögen ebenfalls angekommen. Es ist ein wunderschönes Gefühl, eine so wertvolle Arbeit zu tun.
Loverboys sind junge Männer, die eine Liebesbeziehung mit einem Mädchen oder junge Frau vortäuschen, um sie später in die Prostitution zu locken bzw. zwingen. Mit den Inhalten und Materialien auf der Website wollen wir über das Thema "Loverboys" informieren und aufklären. Das Präventionsprogramm Liebe ohne Zwang können Leher_innen und andere als Workshop durchführen. Der Name soll zum Ausdruck bringen, dass in Liebesbeziehungen niemals Gewalt und Zwang eine Rolle spielen dürfen, so wie es in "Loverboy"-Beziehungen immer der Fall ist. Aspekte einer gesunden Liebesbeziehung und Stärkung des Selbstbewusstseins werden auch thematisiert.