Warum „Fasten für Gerechtigkeit“?

Es ist eine alte Tradition im Christentum, dass während den 40 Tagen vor Ostern gefastet wird. Dies geschieht in Erinnerung an den Leidensweg von Jesus und als Einstimmung auf das Osterfest. Fasten hat immer etwas mit Innehalten zu tun. Die meisten Menschen fasten heute nicht mehr komplett, sondern entscheiden sich,

bewusst auf eine oder mehrere Sachen zu verzichten. Dies hilft, Gewohnheiten zu überdenken und in einem neuen Licht zu sehen. Es geht darum, bekannte Wege zu verlassen und für 40 Tage etwas Anderes auszuprobieren. 

Wir wollen in der Zeit dazu aufrufen, unser Konsumverhalten zu überdenken. Wie viel Leid konsumieren wir tagtäglich? Wie können wir das ändern?

Wir laden Dich ein zu 7 Wochen fasten für Gerechtigkeit!

Fasten, wie ich es liebe, sieht doch vielmehr so aus: Lasst die zu Unrecht Gefangenen frei und gebt die los, die ihr unterjocht habt. Lasst die Unterdrückten frei. Zerbrecht jedes Joch. Ich möchte, dass ihr euer Essen mit den Hungrigen teilt und heimatlose Menschen gastfreundlich aufnehmt. Wenn ihr einen Nackten seht, dann kleidet ihn ein. Verleugnet euer eigenes Fleisch und Blut nicht.

Jesaja 58: 6-7, Neues Leben

Gleichzeitig wollen wir mit der Kampagne das Thema „Fair Trade“ und „Arbeitsausbeutung“ aufgreifen und in Zukunft stärker betonen. Von den geschätzten 45,8 Millionen Sklaven auf dieser Welt sind nur rund ein Viertel von der sexuellen Ausbeutung betroffen. Alle anderen werden als Arbeitskraft ausgebeutet. 

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