Umfrage 4 Titelbild

Sexuelles Verhalten christlicher Männer in Deutschland, Teil 4:

Umfrageergebnisse rund um sexuelles Verhalten, Sexsucht und die Antwort der Kirchen

Heute veröffentlichen wir den vierten Teil unserer Umfrageergebnisse.

Die Umfrage

Am 22. Januar 2022 starteten das Netzwerk gegen Menschenhandel e. V. und Free!ndeed e.V. in Zusammenarbeit mit dem britischen Forscher Dr. Glenn Miles eine siebenwöchige Umfrage. Dabei ging es um das sexuelle Verhalten christlicher Männer in Deutschland. Im Vorjahr war die Umfrage mit 491 Teilnehmern in Großbritannien durchgeführt worden.

In den ersten beiden Beiträgen dieser Serie ging es um die Umfrageergebnisse zu den Themen Pornografie und Sexkauf. Beim dritten Beitrag handelte es sich um eine weiterführende Diskussion zu möglichen Negativfolgen von Pornografiekonsum. In diesem vierten Teil möchten wir nun beleuchten, wie die Teilnehmer ihr eigenes sexuelles Verhalten einschätzen, wie es gemäß PATHOS Screening-Instrument eingeschätzt wird und wie Kirchen und Gemeinden mit den Ergebnissen dieser Einschätzungen konstruktiv umgehen und Unterstützungsmöglichkeiten bieten können.

Ergebnisse

Einschätzung von Pornografie und Pornografiekonsum

Über 85% der Teilnehmer an unserer Umfrage bewerteten Pornografie als grundsätzlich “negativ”, 7% als “neutral” (weder positiv noch negativ), 7% als “manchmal hilfreich” und weniger als 1% als grundsätzlich “positiv” (N1 = 335). Auf die Frage, warum sie Pornografie für falsch halten, antworteten die Teilnehmer folgendermaßen (s. Abbildung 1):

Umfrage 4 Abb. 1

Abb. 1: Antworten deutscher Teilnehmer zu Frage 14, Mehrfachnennungen möglich

Wie bereits in Beitrag 3 thematisiert, vermutet mit 93% der überwiegende Anteil der Teilnehmer zu Recht, dass Pornografie süchtig machen kann. Des Weiteren halten viele Pornografie für falsch, weil sie Beziehungen zerstören (89%), zu anderen Formen von negativem sexuellem Verhalten des Zuschauenden führen (82%) und/oder schädlich für die Pornodarsteller:innen sein kann (80%). Unter “Sonstiges” fanden sich ähnliche, in eigene Worte gefasste Eindrücke: Ein Teilnehmer erwähnte, dass bei der Erstellung von Pornografie womöglich der Konsens fehle. Andere gaben an, Pornografie beeinträchtige die „Wahrnehmung vom Stellenwert der Frau und der Bedeutsamkeit von Intimität mit der einen Person”, sie vermittle ein „falsches Bild von Liebe” und raube “Energie, die dann für die Ehebeziehung fehlt”. Einige Teilnehmer schrieben ferner, dass Pornografie “die Beziehung zu Gott“ zerstöre. Ein letzter beschrieb, dass der Konsum von Pornografie ein Gefühl des „Minderwert[es]“ in ihm „aus[löse]“.

Um die Bewertung der Existenz von Pornografie von der des Konsums von Pornografie zu unterscheiden, fragten wir die Teilnehmer auch nach ihrer Meinung zu Pornografiekonsum. Die Ergebnisse sind allerdings fast identisch: 85% schätzen den Konsum von Pornografie allgemein als “schlecht”, 7% als “neutral”, 7% als “manchmal gut” und 1% als “gut” ein (N = 335). Dies lässt vermuten, dass Pornografie und Pornografiekonsum nicht als voneinander abgegrenzt wahrgenommen werden.

Die Teilnehmer schätzen Pornografie und Pornografiekonsum folglich gleich ein – deutlich negativ. Dennoch konsumieren 57% laut eigenen Angaben immerhin “ab und zu” Pornografie, 18% sogar mindestens wöchentlich.  Wieso? Einen möglichen Grund wollen wir im nächsten Schritt genauer betrachten.

Was ist PATHOS?

Bei PATHOS handelt es sich um ein 2012 von Dr. Patrick Garnes entwickeltes Screening-Instrument, das dabei behilflich sein soll, das Vorliegen eines Verdachts auf Sexsucht zu identifizieren. Da das Instrument lediglich Verhaltensmuster aufzeigt, die auf eine Sexsucht hindeuten könnten, sollten die Ergebnisse keinesfalls mit einer klinischen Diagnose für Sexsucht gleichgesetzt werden. Nichtsdestoweniger kann PATHOS dabei behilflich sein, problematisches sexuelles Verhalten als solches zu erkennen und Betroffene darauf aufmerksam zu machen.

Das PATHOS-Instrument besteht aus sechs Fragen (Abb. 2). Werden drei oder mehr mit “Ja” beantwortet, sprich, ergibt sich ein PATHOS-Score von 3 oder höher, so Carnes’ Hypothese, kann dies ein Hinweis auf das Vorliegen einer Sexsucht sein (Carnes et al., 2012). In Abbildung 2 sind die sechs PATHOS-Kategorien und -Fragen im englischsprachigen Original zu sehen:

Umfrage 4 Abb. 2

Abb. 2: PATHOS – Kategorien und Fragen auf Englisch

Dr. Glenn Miles integrierte die PATHOS-Fragen in unsere Umfrage. Die deutsche Übersetzung der Fragen und die Antworten der deutschen Teilnehmer sehen Sie hier in Abbildung 3:

Umfrage 4 Abb. 3

Abb. 3: Grafische Darstellung der Antworten der deutschen Teilnehmer auf die integrierten PATHOS-Fragen

In Abbildung 4 sehen Sie eine Auswertung der Antworten auf die in die Umfrage integrierten PATHOS-Fragen. In der Tabelle wurde zusammengerechnet, wie viele Teilnehmer wie viele Fragen mit „Ja“ beantwortet haben. Teilnehmer, die keine der sechs PATHOS-Fragen mit “Ja” beantwortet haben, gehören zur Gruppe “Gesamtzahl 0”; Teilnehmer, die eine der sechs PATHOS-Fragen mit “Ja” beantwortet haben, gehören zur Gruppe “Gesamtzahl 1” usw. Zum Vergleich sind die Daten der britischen Teilnehmer zu sehen:

Umfrage 4 Abb. 4 neue Version

Abb. 4: Tabellarische Darstellung des PATHOS-Scores der deutschen und britischen Teilnehmer im Vergleich2

Die Auswertung gemäß PATHOS-Screening legt nahe, dass 63% unserer Teilnehmer eine Tendenz zur Sexsucht aufweisen. Bei der britischen Umfrage waren es 53% der Teilnehmer (N = 491). Wie bereits in den vorigen Beiträgen erwähnt, kann dies ganz unterschiedliche Ursachen haben wie z. B. die unterschiedliche Altersstruktur der beiden Teilpopulationen (evtl. sind jüngere Teilnehmer aufgrund des immer früheren Kontakts mit Pornografie eher gefährdet?) oder eine unterschiedliche Kultur im Umgang mit Pornografie und Sex (evtl. sind die deutschen Teilnehmer offener mit ihren Antworten? usw.). Deutlich wird auf jeden Fall, dass auch Christen von problematischem sexuellem Verhalten betroffen sind und daher auch in der Kirche ein differenzierter Umgang mit diesem Thema nötig ist.

Laut Angaben zu PATHOS-Frage 3 haben 53% der deutschen Teilnehmer und 20% der britischen Teilnehmer schon einmal Beratung für irgendeinen Aspekt ihres sexuellen Verhaltens gesucht. 68% der deutschen Teilnehmer und 47% der britischen Teilnehmer gaben an, sie würden (künftig) in Erwägung ziehen, Beratung oder Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wenn sie wüssten, wie. Die höheren deutschen Zahlen sind nicht ganz überraschend, wenn man bedenkt, dass der Anteil deutscher Teilnehmer, der gemäß PATHOS-Score problematisches sexuelles Verhalten aufweist, höher ist als der Anteil britischer Teilnehmer. Allerdings ist es auch möglich, dass es (in christlichen Kreisen) in Deutschland weniger tabuisiert ist, Hilfe für problematisches sexuelles Verhalten zu suchen.

52% der deutschen Teilnehmer ziehen den Besuch einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit ungewolltem sexuellem Verhalten in Betracht; dabei bevorzugen 15% Online- und 37% Präsenzangebote (N = 340). Unter den britischen Teilnehmern ziehen 37% den Besuch einer derartigen Selbsthilfegruppe in Betracht, 17% davon online, 20% vor Ort (N = 465). Damit erscheinen Präsenz-Hilfsangebote in beiden Gruppen attraktiver als Online-Angebote.

Wie geht es weiter?

Wie kann ich jemandem, der Unterstützung in Anspruch nehmen möchte, helfen? Wie kann ich selbst Hilfe finden? Im letzten Abschnitt dieses Beitrags wollen wir auf diese Fragen und insbesondere darauf, wie man als Elternteil, Lehrer:in, Partner:in, Freund:in, Betroffene:r, Kirchenmitglied und Kirchenleiter:in helfen kann, eingehen. 

Aufklärung fängt im Familien- und Freundeskreis an

Für Eltern: Aufklärung sollte zu Hause anfangen, denn ohne ausreichende Aufklärung von klein auf wenden sich Jugendliche und Kinder mit ihren Fragen zu Sex und Sexualität immer häufiger Pornografie zu. Wie im ersten und dritten Beitrag erläutert, kann dies gerade bei Kindern und Jugendlichen schnell zur Pornografie- und Sexsucht sowie zu anderen schwerwiegenden Problemen wie einer Traumatisierung und/oder problematischer sexueller Prägung führen. Ihr Kind schaut schon Pornografie? Hier finden Sie Tipps, wie Sie mit Ihrem Kind darüber reden.

95% der Teilnehmer gaben an, sie hätten sich gewünscht, dass ihre Eltern oder andere Erziehungsberechtigte sie über Sex aufgeklärt hätten, und doch ist das nur bei 37% der Fall gewesen.  Warum? Gespräche über Sex und Sexualität zu führen, fällt vielen Eltern und anderen Erziehungsberechtigten schwer. Hier haben wir einige Tipps:

Seien Sie offen für die Fragen und Neugierde Ihrer Kinder. Be- bzw. verurteilen Sie nicht, sondern erklären Sie, dass sexuelle Bedürfnisse natürlich sind. Erklären Sie, woher sie kommen, wie man gesund mit dem eigenen Verlangen umgehen kann und wie man seine Grenzen erkennt und kommuniziert bzw. die Grenzen anderer respektiert. Erklären Sie Ihrem Kind Ihre Werte zum Thema Sex. Seien Sie offen für Hinterfragungen und begegnen Sie anderen Wertvorstellungen möglichst unvoreingenommen. Erwähnen Sie Gefahren wie Online-Grooming3, ungewollte Konfrontation mit pornografischen Inhalten usw., jedoch ohne diese zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Lassen Sie Fragen Ihrer Kinder zu, selbst wenn Ihnen der Zeitpunkt unpassend erscheint. Auch kleineren Kindern kann erklärt werden, “woher Babys kommen”. Beginnen Sie im jungen Alter, über Sex und Sexualität zu sprechen und bringen Sie Ihren Kindern die richtigen Worte bei. Das Wissen und die Möglichkeit, Dinge zu benennen, schützen Ihr Kind, da es seine Intimsphäre klar begrenzen kann, weiß, an welchen Stellen es nicht in Ordnung ist, von anderen berührt zu werden und weil es im Zweifel Worte finden kann, um Übergriffe zu beschreiben.

Für weitere konkrete Tipps, wie Sie altersgerecht mit Ihren Kindern über Sex und Sexualität sprechen können, empfehlen wir „Aufklärung ist zuerst Elternsache“ von Safersurfing. Weitere hilfreiche Materialien sind auf der Webseite zu finden.

Aufklärung hört dort nicht auf 

Für Lehrer:innen: Es ist nicht davon auszugehen, dass eine angemessene Aufklärung allein im Kreise der Familie stattfindet; darum ist eine übergreifende Aufklärung auch im Schulkontext wichtig. Oft geht es bei sexueller Aufklärung in der Schule hauptsächlich um Verhütung; den Lehrkräften ist es teils unangenehm, über Sexualität zu sprechen und so bleibt die Behandlung des Themas bewusst oberflächlich. Und doch muss neben der Familie auch die Schule ein Ort sein, der Raum für dieses Thema bietet, nicht zuletzt, da auch die Schule ein Ort für Missbrauch sein kann. Selbst wenn die Lehrkräfte nicht spezifischer darauf eingehen können oder wollen, gibt es Möglichkeiten, Räume zu schaffen, z. B. können Fachkräfte für Workshops oder Vorträge eingeladen werden. Gute Anlaufstellen dafür sind unser Präventionsprogramm “Liebe ohne Zwang” Kurzworkshop: Pornos – Was dahintersteckt, die Fachstelle Mediensucht Return, die auch das Präventionsprogramm “Fit for Love” erstellt hat, oder der Verein Paid, der ebenfalls deutschlandweite Aufklärung anbietet.

Für Partner:innen: Nicht nur mit Kindern, auch mit Partner:innen sollte ein Austausch zum Thema Sex und sexuelles Verhalten stattfinden (können). Sprechen Sie offen und ehrlich über Ihre eigenen Bedürfnisse und gehen Sie verständnisvoll mit den Bedürfnissen der:s anderen um. Auch in einer langjährigen Partnerschaft ist Konsens wichtig. Nur, weil man schon lange in einer Beziehung und/oder verheiratet ist, besteht keine Verpflichtung, für die sexuelle Befriedigung der:s anderen zur Verfügung zu stehen. Sprechen sie auch über Frust und finden Sie eine gemeinsame Lösung. Holen Sie Rat oder Hilfe von außen, wenn nötig oder gewünscht.

Für Freund:innen und Betroffene: Informieren Sie sich zu Themen wie Pornografie, Pornografiekonsum, Porno- und Sexsucht. Werden Sie zum:r Ansprechpartner:in für Ihre Freund:innen und für andere, die mit Porno- und/oder Sexsucht zu kämpfen haben. Bieten Sie ein offenes Ohr und verurteilen Sie Ihr Gegenüber nicht. Verweisen Sie auf professionelle Hilfe und/oder suchen Sie selbst Beratung, wenn Sie von einer Pornografie- oder Sexsucht betroffen sind. Für Hilfe bei Pornografiesucht empfehlen wir das Programm „Frei von Porn!von Free!ndeed e.V. 

In der Kirche

Auch geistliche Gemeinschaften können und sollten eine wesentliche Rolle in der Unterstützung und Begleitung von Menschen zum Thema Sex und Sexualität spielen. In unserer Umfrage gaben 93% der Teilnehmer an, dass sie der Meinung sind, dass Kirchen oder christliche Gemeinden sexuelle Herausforderungen besser adressieren sollten (N = 338). Gleichzeitig haben 40% der Teilnehmer Angst vor negativen Konsequenzen seitens der Kirche, wenn sie über Aspekte ihres sexuellen Verhaltens ehrlich reden würden (N = 343). D. h., der Wunsch nach offenem Austausch steht einer Angst vor unangenehmen Konsequenzen wie Unverständnis, Bloßstellung oder gar Bestrafung entgegen.

Auf die Frage, wie Kirchen oder christliche Gemeinden Männern besser helfen könnten, sexuelle Herausforderungen zu überwinden, gaben die Teilnehmer folgende Antworten (s. Abbildung 5):

Umfrage 4 Abb. 5

Abb. 5: Antworten deutscher Teilnehmer zu Frage 39, Mehrfachnennungen möglich 

Interessanterweise zeigten sich die (christlichen) Teilnehmer offener für Selbsthilfegruppen im Rahmen der Kirche (69% vor Ort, 46% online) als für anderweitige, allgemeine Selbsthilfegruppen (s. o.: 37% bzw. 15%). Die Tatsache, dass den Teilnehmern wohler dabei wäre, sich im Gemeindekontext über ihr sexuelles Verhalten auszutauschen, kann der Kirche Mut machen, diese Themen anzugehen.

Zu anderen (möglichen) Angeboten der Kirchen, die von Teilnehmern als hilfreich erachtet wurden, gehörten Eheberatung oder Eheseminare (88%), sexuelle Aufklärung für Jugendliche (79%), Rechenschaftspartnerschaft mit Unterstützung vor Ort (75%). Einige Teilnehmer äußerten Wünsche wie „authentisch über Sehnsüchte reden, statt zu moralisieren“ sowie den Wunsch, innerhalb der Gemeinde positiver über Sexualität zu sprechen und Männer und Frauen in ihrer Identität zu stärken. Ein Teilnehmer brachte seine Sicht der Dinge folgendermaßen auf den Punkt: „Egal was, alles ist besser als totschweigen und ignorieren.“

Für Kirchenmitglieder: Meiden Sie das Thema Sexualität nicht. Schweigen Sie nicht, wenn Fragen dazu aufkommen. Stellen Sie offene Fragen und zeigen Sie Empathie und Verständnis. Hören Sie aufmerksam zu und bedanken Sie sich für die Ihnen entgegengebrachte Offenheit. Beraten und begleiten Sie erst, wenn die Person dazu bereit ist. Nehmen Sie sich Zeit für dieses sensible Thema. Ist der Moment unpassend, bekunden Sie Ihr Interesse und schlagen Sie der Person einen nahegelegenen Zeitpunkt zum Austausch vor. Wenn Sie selbst betroffen sind, vertrauen Sie sich jemandem an, den Sie kennen und der Sie kennt. Sprechen Sie Ihre:n Kirchenleiter:in oder Kleingruppenleiter:in an, um zu fragen, wie sie gesunde Sexualität in der Gemeinde thematisieren wollen und/oder weisen Sie auf entsprechende Materialien für Gemeinden hin, die Sie für hilfreich erachten.

Für Kirchenleiter:innen: Seien Sie sich Ihrer eigenen Herausforderungen bewusst. Wagen Sie den Schritt, als erstes offen über Themen wie Sexualität, Sex, Treue, Bedürfnisse, Sehnsüchte, Pornografie und Sexsucht zu sprechen – ob von der Bühne, im Leitungsteam oder in Kleingruppen. Wenn ein respektvoller und liebevoller Austausch von und unter Kirchenleiter:innen stattfindet, so nimmt das die Scham und kann sich positiv auf die Gemeinde auswirken. Machen Sie z. B. eine Predigtreihe über gesunde Sexualität. Gott hat Sexualität für alle Lebewesen geschaffen und uns damit einen Auftrag erteilt (1.Mose 1,28). D. h., es ist ein wichtiges geistliches Thema. Wenn nicht die Kirchen das Bild von Sexualität prägen, werden es andere tun, z. B. im Rahmen von Pornografie. Bieten Sie Seminare an oder laden Sie Sprecher:innen für Veranstaltungen (auch in Jugendgruppen) ein. Wenn Sie und Ihre Kirche Interesse daran hätten, gemeinsam mit Free!ndeed sogenannte Freiheitsgruppen (Kleingruppen für Männer, die frei von Pornosucht werden wollen) in Ihrer Gemeinde zu bilden, können Sie hier mehr erfahren.

Weitere Informationen

Dieser Beitrag ist der vierte und finale in unserer Serie. Alle Beiträge finden Sie hier auf unserer Webseite. Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Interesse an diesen wichtigen Themen und auch nochmal bei allen Teilnehmern für ihre Offenheit und ihren Mut!

Bei Fragen oder Kommentaren zur Umfrage und Auswertung, kontaktieren Sie bitte unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Rebecca Morgan unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

[1] “N” steht für die Gesamtzahl der Teilnehmer, die geantwortet haben.

[2] 25 der deutschen Teilnehmer haben die sechs Fragen unvollständig geantwortet, deshalb liegt dietatsächlicheGesamtzahl der „Ja“-Antworteneventuell höher

[3] Online-Grooming bezeichnet das Ansprechen von Minderjährigen im Internet mit dem Ziel, einen sexuellen Kontakt herzustellen.

Quellen:

  • Carnes, P. J., et al. (2012). PATHOS: A brief screening application for assessing sexual addiction. J Addict Med., 6(1), S. 29-34. doi:10.1097/ADM.0b013e3182251a28.

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