Bericht zu Cyber-Grooming

Gemeinsam mit Child10 aus Schweden, Protect Children aus Finnland, ACPE aus Frankreich und Child Focus aus Belgien haben wir in den letzten Monaten an einem länderübergreifenden Bericht zum Thema Cyber-Grooming* gearbeitet.

Der Bericht, der unten in langer und kurzer Version in englischer Sprache heruntergeladen werden kann, enthält neben einer Analyse der gesetzlichen Regelung von Cyber-Grooming-Delikten in Schweden, Finnland, Deutschland, Frankreich und Belgien statistische Daten zur Nutzung sozialer Medien unter Kindern und Jugendlichen und eine Beschreibung bekannt gewordener Grooming-Fälle. 

Zentraler Bestandteil sind auch konkrete Empfehlungen für Forschung, Bildung, Privatsektor und Justiz, um Cyber-Grooming zu verhindern, darunter:

1. Organisationen, Fachleute und Öffentlichkeit sollten Zugang zu Daten über Grooming-Delikte haben.
2. Lehrpläne im Bereich Medienkompetenz sollten um Elemente sexueller Aufklärung im digitalen Umfeld ergänzt werden.
3. Pädagoginnen sollten darin geschult werden, Grooming-Warnzeichen zu erkennen.
4. Soziale Medien sollten dazu verpflichtet werden, sich an Initiativen zum Schutz von Kindern zu beteiligen.
5. Die vorgeschlagene EU-Verordnung 2022/0155 zur Festlegung von Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung sexuellen Missbrauchs von Kindern sollte angenommen und umgesetzt werden.

Nur, wenn wir länder- und ressortübergreifend zusammenarbeiten und unsere Kräfte bündeln, können wir Kinder vor der wachsenden Bedrohung durch Cyber-Grooming im digitalen Zeitalter schützen!

* Cyber-Grooming bezeichnet die gezielte Anbahnung sexueller Kontakte mit Minderjährigen über das Internet.

Child10 Grooming Report_langBeliebt

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Chil10 Grooming Report_kurzBeliebt

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