Netzwerk gegen Menschenhandel

Als Organisation sensibilisieren und befähigen wir Menschen, durch Präventionsmaßnahmen Menschenhandel zu erkennen und dagegen vorzugehen.
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Aktuelles


Sklaverei ist nichts Neues. Die Menschen beuten sich schon seit Anfang der Geschichte gegenseitig aus. Verschiedene Faktoren tragen heute dazu bei, dass der Handel mit Menschen und deren Ausbeutung ein florierendes Geschäft ist.

Angebot und Nachfrage

Grundsätzlich ist es ein Problem von Angebot und Nachfrage. Es gibt eine große Nachfrage nach billigen Arbeitskräften und billigem Sex. Das Angebot kommt von Menschen, die in Armut leben und verzweifelt nach einem besseren Leben suchen. Menschenhändler sorgen dafür, dass Angebot und Nachfrage zusammenkommen.

Verschiedene Faktoren

Globalisierung: Noch nie zuvor waren so viele Menschen auf dieser Welt gleichzeitig in Bewegung. Reisen ist heute einfach und preiswert. Die Menschenhändler können sich unter den Massen bewegen, ohne bemerkt zu werden.

Enormes Bevölkerungswachstum: In manchen Regionen wächst die Bevölkerung schneller als die Wirtschaft. Dadurch finden sich viele in einer wirtschaftlichen Hilflosigkeit wieder. Wenn dann eine Katastrophe dazu kommt wie ein Feuer, Dürre oder ein medizinischer Notfall, müssen sie oft Kredite aufnehmen. Auf diese Art werden Millionen von Menschen in eine Abhängigkeit gedrängt und ausgebeutet.

Migration: Menschen ziehen vom Land in die Stadt, oder von armen in reiche Ländern, weil sie hoffen, Arbeit zu finden. Fern ab von der Heimat fehlt ihnen das soziale Sicherheitsnetz, sie sprechen oft die Sprache nicht und kennen die lokalen Gegebenheiten nicht. Dadurch sind sie stark gefährdet.

Noch stärker gefährdet sind Flüchtlinge und Binnenvertriebene (Flüchtlinge innerhalb des eigenen Landes). Sie haben oft alles hinter sich gelassen, sind verzweifelt und bereit hohe Risiken einzugehen.

Korruption ist in vielen Ländern ein großes Problem. Dadurch wird vor allem armen Menschen der Zugang zum Rechtssystem verwehrt. Sie haben niemanden, der sich für ihre Rechte einsetzt.

Diskriminierung kann Menschen zusätzlich an den Rand der Gesellschaft drängen. Ihnen werden dadurch Chancen verwehrt und ihre Risikobereitschaft steigt.
Ein Beispiel dafür sind Roma Frauen in Europa, die besonders stark von Menschenhandel betroffen sind.


Präventionsprojekt: Liebe ohne Zwang

Loverboys sind junge Männer, die eine Liebesbeziehung mit einem Mädchen oder junge Frau vortäuschen, um sie später in die Prostitution zu locken bzw. zwingen. Mit den Inhalten und Materialien auf der Website wollen wir über das Thema "Loverboys" informieren und aufklären. Das Präventionsprogramm Liebe ohne Zwang können Leher_innen und andere als Workshop durchführen. Der Name soll zum Ausdruck bringen, dass in Liebesbeziehungen niemals Gewalt und Zwang eine Rolle spielen dürfen, so wie es in "Loverboy"-Beziehungen immer der Fall ist. Aspekte einer gesunden Liebesbeziehung und Stärkung des Selbstbewusstseins werden auch thematisiert.

Mehr über die Loverboy-Masche >>

Gegen Menschenhandel On Tour

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Unsere Teams bieten an, bei Ihnen einen Gottesdienst oder einen Infoveranstaltung zu gestalten. Sie werden über das Thema Menschenhandel informieren, wachrütteln und Tipps mitgeben, wie jeder Einzelne die Welt ein Stück verbessern kann. Dabei informieren sie auch über die Arbeit vom Netzwerk gegen Menschenhandel. Nach Absprache übernehmen sie die Gottesdienstgestaltung von der Predigt bis zum Segen. Es kann auch ein kleines Anspiel im Programm sein.

Bei Interesse melden Sie sich bitte unter: koordination[at]netzwerkgm.de

Der Service läuft auf Spendenbasis (Spenden fürs „Netzwerk gegen Menschenhandel“). Es wird kein Honorar verlangt.

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