sexuelle ausbeutung missbrauch Netzwerk gegen Menschenhandel


[eyd]- ein Perspektivengeber

Das Unternehmen [eyd] steht für puristische und nachhaltige Mode und hat seinen Hauptsitz in Mumbai, Indien. Geleitet wird diese Hauptproduktionsstätte von der Organisation „Chaiim“.

In der Produktion arbeiten ausschließlich Frauen, die aus der Zwangsprostitution befreit wurden oder entkommen konnten. Hier wird ihnen geholfen in ein selbstbestimmtes Leben zurück zu finden, indem man ihnen zum einen faire Löhne zahlt, aber auch psychische Hilfe leistet. Mit Schulunterricht und Berufsausbildungen ermöglicht man ihnen zudem sichere Verhältnisse, eine Zukunftsperspektive und hilft bei der Reintegration.

[eyd] steht in sehr enger Zusammenarbeit mit dieser Organisation und trägt die Verantwortung für die Produktion und Vertriebskette von den Kleidungsstücken, das Design, die Stoffe und den Verkauf.

 

Die Welt umgestalten

[eyd] setzt sich nicht nur für gute Arbeitsbedingungen, sondern auch für Nachhaltigkeit ein. Die Kleidung wird ökologisch hergestellt, mit Produkten wie Bio Baumwolle oder Lyocell, eine aus Eukalyptus hergestellte Zellulosefaser. Auch die Accessoires für die Kleidungsstücke werden auf dem lokalen Markt in Mumbai erworben. Sie vermeiden aktiv Müll, indem sie zum Beispiel nur recycelte Kartons verwerten, oder die Kartons mehrmals benutzen. Sie versuchen zudem Überproduktion zu vermeiden, indem für Vorbestellungen geworben wird, um Produktionsmengen besser abschätzen zu können.

25% des Gewinns gehen an Made for Humanity e.V.. Dieser leistet in Deutschland Präventionsarbeit zu Themen wie Zwangsprostitution und Menschenhandel.

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Foto: Unsplash.com

Zahlen und Fakten

Statistiken rund um das Thema „Menschenhandel“ und „Sklaverei“ basieren meist auf Daten von Behörden (tatsächlich identifizierte Opfer) oder sind Hochrechnungen davon und Schätzungen.

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Neue Zahlen von der ILO

Die ILO (International Labour Organization) veröffentlichte im September 2017 neue Zahlen zum Thema Moderne Sklaverei: 2016 waren 40,3 Millionen Menschen von Zwangsarbeit und Zwangsehen betroffen. Sie werden ausgebeutet, misshandelt und wie Waren angesehen. Die Flucht gelingt selten, denn Gewalt, Nötigung und Drohungen stehen auf der Tagesordnung.

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Warum blüht der Handel mit Menschen?

Sklaverei ist nichts Neues. Die Menschen beuten sich schon seit Anfang der Geschichte gegenseitig aus. Verschiedene Faktoren tragen heute dazu bei, dass der Handel mit Menschen und deren Ausbeutung ein florierendes Geschäft ist.

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