Arbeitssklaven sind vorwiegend in Asien und den Ländern des Südens zu finden. Durch den globalen Handel werden ungerechte Strukturen geschaffen, von denen vor allem reiche Länder profitieren. Dazu kommt eine steigende Nachfrage nach billiger Produktion.
Landwirtschaft: Fair Trade Deutschland geht von rund 500 Millionen Kleinbauern aus, die 70 % der Weltbevölkerung ernähren. Die Landwirtschaft ist die bedeutendste Einkommens- und Beschäftigungsquelle für arme Haushalte in ländlichen Gebieten. Die Weltmarktpreise schwanken stark und sind oft so tief, dass die Produzenten nicht einmal ihre Kosten decken können. Dieser Druck führt dazu, dass viele unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen.
Mehr zum Thema "Fair Trade" finden Sie in unseren 10-Punkten.
Textilindustrie: In der Textilindustrie ist es schwierig Transparenz zu schaffen, weil viele unterschiedliche Akteure involviert sind. Dazu gehören die Baumwollernte, die Produktion von Fäden und Stoffen, das Nähen der Kleider und der Vertrieb. In Usbekistan müssen die Menschen staatlich verordnete Zwangsarbeit auf den Baumwollfeldern leisten. Besonders Bangladesch und Indien sind dafür bekannt, dass in den Fabriken menschenunwürdige Arbeitsbedingungen herrschen.
Mehr zum Thema: Fashion Revolution, Textilbündnis
Rohstoffindustrie: Rohstoffe, welche für unsere Industrien essenziell sind, werden oft in Konfliktgebieten abgebaut. Kinder und Erwachsene werden brutal ausgebeutet. Mit dem Profit finanzieren sich die Konfliktparteien. Ein Beispiel dafür ist der Abbau von Coltan im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Die Minen werden von Guerillagruppen kontrolliert. Coltan wird vor allem für die Herstellung von Smartphones verwendet. Die Situation beim Abbau von Diamanten oder Gold sieht ähnlich aus.
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Palmöl: Für die Produktion von Palmöl werden große Flächen von Regenwald gerodet. Sie ist hochgradig schädlich für die Umwelt. Dazu kommt ein hoher Anteil an Sklaven auf den Plantagen. Die Nachfrage nach „billigem“ Palmöl ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Es wird zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie, in Waschmittel und Kosmetikprodukten verwendet.
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Das sind nur einige Beispiele dazu. Das Problem ist noch viel größer und komplexer.
Das Unternehmen [eyd] steht für puristische und nachhaltige Mode und hat seinen Hauptsitz in Mumbai, Indien. Geleitet wird diese Hauptproduktionsstätte von der Organisation „Chaiim“.
Weiterlesen ...Mit innovativer und funktioneller Outdoor- und Skibekleidung gehört Schöffel zu den Marktführern in der Sportbekleidung. Seit Beginn des Familienunternehmens vor 200 Jahren haben sie ihren Standort im bayrischen Schwabmünchen. Zu ihren ersten Produkten gehörten Strümpfe, Socken und Nachthauben.
Weiterlesen ...„Wir sind draußen zu Hause“ ist das Motto von Jack Wolfskin. Ihre Leidenschaft ist es hervorragende Produkte zu entwickeln, die schützen, warm und trocken halten und zudem Jahre lang halten.
Weiterlesen ...Angefangen mit der Produktion von fair produzierten Fußbällen, brachte Ethletic 2010 die weltweit ersten Sneakers mit Fairtrade-Gütesiegel auf den Markt. Die Modemarke Ethletic steht nicht nur für moderne und angesagte Produkte, sondern auch für faire und nachhaltige Herstellung. „Ein gutes Gefühl“ vermitteln für beide Seiten der Handelskette und ein Austausch auf Augenhöhe, das setzt sich das Unternehmen zum Ziel.
Weiterlesen ...Avocadostore ist ein Online-Portal für nachhaltige und faire Produkte unter dem Motto „Eco Fashion & Green Lifestyle“. Verkauft wird alles von Mode und Accessoires, Produkte für Babys so wie alles Mögliche rund um das Thema „Wohnen und Leben“.
Weiterlesen ...Nach diesem Motto vermarktet Ursula Brosch seit 2012 handgefertigten Papier-Schmuck aus Uganda. Die „Perlen von Afrika“ werden hergestellt von der Emmanuel Group im Norden Ugandas, einer Gruppe geflüchteter Frauen.
Weiterlesen ...Das Projekt grundstoff.net wurde Anfang 2007 in einer kleinen Scheune in der Nähe von Frankfurt am Main gegründet. Gestartete wurde der Online-Handel mit einem Sortiment von 50 verschiedenen Teilen: schlichte Basics aus nachhaltiger und fairer Produktion.
Weiterlesen ...GEPA setzt sich seit über 40 Jahren für den fairen Handel ein. Ihr Name steht für qualitativ hochwertige Produkte und hohe Standards bei der Produktion. GEPA geht gerne noch einen Schritt weiter, als Fair Trade International verlangt.
Weiterlesen ...„Show your love“ (Zeige deine Liebe) ist ein sogenanntes „Freedom Project“. Die Produkte werden verkauft, um damit Menschenhandel zu bekämpfen und Betroffenen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen.
Weiterlesen ...Hessnatur gab es schon, bevor das Thema Faire Mode überhaupt aufkam. Seit bereits über 40 Jahren setzten sie sich für nachhaltige und faire Mode ein und gehören damit zu den Pionieren der Fair Trade Bewegung.
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